Hintergrund Mental-Health-Hotline

 

 

Krankschreibungen aufgrund psychischer Erkrankungen haben im Corona-Jahr 2021 einen neuen Höchststand erreicht (DAK-Gesundheit*). Die psychisch bedingten Fehltage in Betrieben und Behörden stiegen auf 276 Tage je 100 Versicherte*. Im Vergleich zu 2011 ist dies ein Anstieg um 41 Prozent (196 Fehltage je 100 Versicherte*). Dagegen blieben die Arbeitsausfälle aufgrund anderer Erkrankungen in den vergangenen zehn Jahren fast konstant (plus zwei Prozent). Wer aus psychischen Gründen krankgeschrieben wird, fällt meist lange aus. Wundert es Sie also, dass „psychische Störungen“ zu den drei Hauptursachen für Krankentage zählen? Im Durchschnitt fielen Angestellte fast sechs Wochen aus (39,2 Tage) – so lange wie noch nie und fast eine Woche länger als noch vor zehn Jahren (2011: 32,3 Tage).

Personalabteilungen stellen seit einigen Jahren immer mehr Langzeiterkrankungen fest, die auf "Burnout "basieren oder anderweitig durch Stress verursacht wurden. Die totale Erschöpfung bei "Burnout" findet auf allen Ebenen statt, also der psychischen und physischen. Die Kosten für lange Ausfallzeiten sind immens. Im Jahr 2012 wurden bundesweit 60 Millionen Arbeitsunfähigkeitstage aufgrund Depressionen, hierunter fällt "Burnout", gemeldet. Hier gilt es adäquate Hilfe in Unternehmen zur Verfügung zu stellen.

Durch ein ausgeweitetes BGF-Angebot können Ausfallzeiten erheblich gesenkt werden. Für das Unternehmen ergeben sich somit Kosteneinsparungen. Durch weniger Krankentage verringert sich auch der Arbeitsdruck der vorhandenen Belegschaft. Weniger Druck bedeutet weniger Stress. Dies führt zu weniger Fehlzeiten und auch zu einem besseren Betriebsklima.

Bevor ihre Führungskräfte und Mitarbeiter*innen krankheitsbedingt ausfallen, setzt unser Angebot ein. Wir agieren dabei als neutrale(r) Coach(es), Trainer*in und Berater*in zwischen Beschäftigten und Unternehmen. Unser Angebot beinhaltet eine 30-minütige telefonische Beratung.

Als Systemische Beraterin arbeitet Frau Li Ranzi lösungsorientiert. Dem/der Ratsuchenden unterstützen wir in der Findung von Alternativen. Wir unterstützen ihn dabei eine neue Sichtweise zu finden und unterstützen ihn der Findung von Alternativen. Es ist uns in Beratungsgesprächen gelungen Betroffenen zu neuen Sichtweisen zu verhelfen, aktuellen Druck zu mindern oder mit der Drucksituation anders umzugehen. Dabei ziehen wir auch eine klare Grenze zur psychologischen Beratung. Sollten wir erkennen, dass die Person schwerwiegende psychologische Probleme hat, werden wir umgehend eine Terminvereinbarung bei einem/einer Psychologen*in mit Begründung empfehlen.

Sollte eine Telefon- oder Online-Beratung zu keiner Besserung der bestehenden Situation oder positiveren Sichtweise führen, kann ergänzend ein Einzelcoaching bzw. Führungscoaching oder bei Problemen in Teams ein Teamcoaching angeboten werden. Vielleicht liegt es auch am Arbeitsplatz und den Umständen selbst. Dann werden wir mit Ihnen, im Rahmen eines BGF - Gespräches, eine Prüfung durchführen und ggf. weitere Maßnahmen mit Ihnen abstimmen und umsetzen.